Es war an der Zeit (13. - 15.06.14) nach Stein a. d. Traun aufzubrechen und das Gelände vor der sagenumwobenen Höhlenburg Stein zu beleben. Wir waren im Dezember 2013 noch zum Adventsmarkt hier und freuten uns sehr auf eine Rückkehr an diesen schönen Ort. Wir hatten ein wunderschönes Fleckchen Erde direkt vor dem Internat zu belagern, umgeben von lieben Freunden und in Hör- und Sehweite der großen Bühne. Nachdem es der Wettergott im letzten Jahr nicht wirklich gut meinte, wurden wir im Jahre 2014 von Sonne und blauem Himmel verwöhnt. Das zog nicht nur die Mittelaltergemeinde nach Stein, sondern auch viele interessierte Besucher. Ein gar erstklassiges Programm ward geboten. Für Gänsehaut sorgten die zarten Klänge von Poeta Magica mit Saga, Nachtwindheim und die Streuner verursachten unglaublich gute Laune und brachten Bewegung in die Menschenmengen, ein grosses Konzert gaben Corvus Corax und Peter von der Herrenwiese erfüllte auch jenseits der Bühnen die Luft mit Minnegesang. Für allerlei Kurzweil, Gelächter und auch Anmut zeigten Jolandolo vom Birkenschwamm, Adictum, Historia Perita, die königl. bay. Feuerspuckerey und Mediva ihr Können. Diese boten am Freitag Abend auch die grosse Feuershow, die das Publikum in ihren Bann zog. Puppenspiele konnten beim Kistler und seinem Weib bestaunt werden, während Magicus Solvius das Spiel mit den Kugeln vorführte. Die vielen Kinder konnten sich zudem bei Magarete, der Märchenerzählerin, mit Geschichten aus längst vergangenen Tagen in das Reich der Phantasie leiten lassen, während teatro Solemia auf ihren Stelzen das Gelände belebte. Eine Kampfshow der besonderen Art sowie eine Vorführung des Kampfes mit dem Feuer zeigten Burdyri. Die Rustis liessen sich natürlich auch nicht die Gelegenheit entgehen, mehr über die Geschichte der Höhlenburg zu erfahren. Tief führte der Weg durch die engen, teils dunklen Gänge der Burg. Dabei erfuhren wir neben der Geschichte der Burg auch die Sage von einem besonderen Mann. Besonders war er allerdings nicht aufgrund seiner guten Taten... Heinz vom Stein war sein Name und ebenso mystisch wie die Burg an sich, soll auch sein Leben gewesen sein. Von Krankheit und Kampf entstellt, soll er sich die Abgeschiedenheit zu einem besonderen Zweck zu Nutze gemacht haben. Seine Opfer waren neben den Leuten aus dem Volk auch vor allem Bauerntöchter, die "keiner vermisste". Denn aufgrund seines Aussehens war es ihm unmöglich geworden, die Frauen auf "natürlichem Wege" zu betören. Mystisch, gruselig, teils beängstigend und doch so faszinierend waren die Geschichten um einen Mann, der vor keiner grausigen Tat zurück schreckte. Nach der Erzählung genoss er dies sogar noch in vollen Zügen. Aber seht und hört lieber selbst... Es war ein wundervolles Wochenende. Wir zeigten viel Handwerk, sprachen mit interessierten Besuchern, genossen die Stunden mit vielen lieben Freunden (z.B. Fenriskrieger, Kathleen, Wolfgang, Paul, Chris, sein Team, dem Munkler, .. es wären noch sooo viele zu nennen). Wir sagen Danke und freuen uns auf die nächsten tollen Feste, die folgen werden. Galerie zum Burgfest Stein a. d. Traun 2014 |